„Die Schule für Gut und Böse“ auf Netflix hat ein ziemlich ereignisreiches Ende und beantwortet einige der wichtigsten Fragen, die wir alle beim Anschauen hatten.
Der Netflix-Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Soman Chainani und konzentriert sich auf zwei Freundinnen, Agatha und Sophie, die die Titelschule besuchen. Doch es kommt ganz anders als erwartet.
Obwohl Agatha in ihrer Heimatstadt als Hexe galt und Sophie immer als die „Gute“ galt, ordnet die Schule Agatha der Schule des Guten und Sophie der Schule des Bösen zu. Beide gehen davon aus, dass sie auf die falsche Schule geschickt wurden und begeben sich auf die Mission, ihre wahren Qualitäten unter Beweis zu stellen.
Doch nicht alles kommt so, wie man es sich vorstellt. Auf ihrer Suche nach Beweisen und Widerlegungen enthüllen die beiden Freunde viele Wahrheiten über die Schule und sich selbst. Da der Film ziemlich ereignisreich ist und die Freunde verschiedene Prüfungen durchmachen müssen, muss das Ende die Bürde tragen, alle losen Enden zu klären und wichtige Fragen zu beantworten.
Hier erfahren Sie, wie sich das ereignisreiche Ende von „Die Schule für Gut und Böse“ verstehen lässt.
1. Was geschah am Ende von „Die Schule für Gut und Böse“?
Lassen Sie uns die Ereignisse am Ende noch einmal durchgehen, bevor wir zur Erklärung übergehen.
Als Sophie und Tedros sich ineinander verlieben, greift die Schule ein. Das Paar besteht darauf, dass Sophie tatsächlich gut ist. Zu diesem Zeitpunkt bittet die Schule Sophie, zu beweisen, dass sie „gut“ ist, indem sie sich einer Prüfung durch Tale unterzieht. In diesem Prozess müssen Sophie und Tedros gefährliche Monster in einem Wald überleben und sich im Morgengrauen wiederfinden.
Natürlich schleicht sich Agatha in den Wald, um Sophie zu helfen. Doch als Tedros herausfindet, dass Sophie nicht wirklich gut ist und Agatha ihr geholfen hat, verzichtet er auf den Prozess. Agatha versucht ihn aufzuhalten, indem sie darauf beharrt, dass sie aus freien Stücken gehandelt hat, aber es funktioniert einfach nicht.
Eine niedergeschlagene Sophie gibt Agatha die Schuld an allem und beschließt, Rafals bösen Versuchungen nachzugeben. Danach stürzt Sophie mit Hilfe von Rafals Kräften auf den Evers Ball. Sie erklärt, dass das Gute und das Böse die Seiten gewechselt haben, was dazu geführt hat, dass sich die Evers und die Nevers ineinander verwandelt haben.
Es stellt sich auch heraus, dass der Schulleiter tatsächlich der verkleidete Rafal war. Obwohl sich Sophie schließlich auf die Seite von Rafal stellt, beschließt sie, sich zu ändern, als ihr klar wird, dass Rafal die gesamte Schule und alle darin zerstören würde.
Im Kampf zwischen Sophie und Rafal opfert sich Sophie, um Agatha zu retten. Agatha schluchzt über Sophies Körper nach ihrem sogenannten Tod. Aber zum Glück heilen ihre Tränen Sophie. Obwohl die Schule restauriert wurde, beschließen die beiden Freunde, nach Hause zurückzukehren, in ihr früheres Leben.
2. War Sophie tatsächlich böse?
Der springende Punkt des Netflix-Films ist, dass die Dichotomie von Gut und Böse grundsätzlich fehlerhaft ist. Es gibt keine solchen Kategorien, daher macht es keinen Sinn, Menschen in Gut oder Böse einzuteilen. Man kann einige gute und einige böse Entscheidungen treffen, genau wie Sophie es im Film getan hat.
Im Kontext des Films gehe ich vorerst davon aus, dass es zwei Häuser gibt: Gut und Böse. In diesem Fall wurde Sophie richtig in das Böse eingeordnet, und der Prozess von Tale beweist es. Während des Prozesses wird Tedros von einem Reaper angegriffen und verliert Excalibur. Agatha besteht darauf, dass Sophie das Schwert ergreift und Tedros verteidigt, aber sie hört nicht zu.
Daher muss Agatha eingreifen. Da es eine grundlegende Eigenschaft des Guten ist, sich zu verteidigen, beweist Sophies Entscheidung, Tedros nicht zu verteidigen, nur, dass sie böse und nicht gut ist. Ein weiterer Grund ist, dass Agatha beschließt, Sophie im Wald zu helfen und sich gegen die Regeln hineinschleicht.
Dies beweist, dass Agatha nicht glaubte, dass Sophie in ihrem Herzen gut war. Andernfalls würde sie es nicht für nötig halten, ihr beim Bestehen des Prozesses zu helfen. Letztendlich erfüllt der Prozess von Tale seinen Zweck und beweist, dass Sophie richtig zu den Bösen gehört.
3. Warum verändert sich Agatha beim Evers Ball nicht?
Nachdem Sophie den Evers Ball zum Absturz gebracht hat, erklärt sie, dass die Evers und die Nevers die Seiten gewechselt haben, was dazu führt, dass sie sich ineinander verwandeln. Die Evers sind jetzt in Schwarz gekleidet und die Nevers in Weiß.
Doch trotz Sophies Erklärung wechselt Agatha während des Balls weder die Seiten noch ihr Aussehen. Dies liegt daran, dass Agatha während des gesamten Films deutlich gemacht hat, dass sie nicht an die Dichotomie von Gut und Böse glaubt. Sie hat sich immer für eine ausgewogenere und grauere Sicht auf die Welt eingesetzt. Deshalb bleibt sie während des Balls dieselbe, während ihre Klassenkameraden sich ändern.
4. Was waren Rafals Motive?
Am Ende stellt sich heraus, dass der Schulleiter tatsächlich Rafal war. Dies fügt Kontext zu den früheren Szenen im Film hinzu und erklärt Rafals wahre Motive. Rafal und seinem Bruder Rhian wurde die Verantwortung übertragen, die Schule zu leiten, was sie unsterblich machte.
Sie sollten Gut und Böse in Einklang bringen, doch Rafal war mit der Vereinbarung nicht zufrieden. Er beschloss, sich mit Rhian zu duellieren. Dies wurde in der Eröffnungsszene des Films gezeigt. Rafal verrät jedoch, dass er Rhian getötet und seine Identität angenommen hat.
Rafal und Rhian zerstörten die Werte des Guten und störten das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse. Im Höhepunkt erzählt er Sophie, dass alles, was sie bisher erlebt habe, eine Prüfung gewesen sei, die beweise, dass sie im Chaos sei. Es ist das Chaos, das Rafal dem Gleichgewicht vorzieht, wie er seinem Bruder während des Duells erklärte.
Rafal verrät auch, dass er hinter allem steckt, was im Film passiert ist, da er Sophie dazu trainiert hat, das Böse anzunehmen, da er sie für seine wahre Liebe hält.
5. Die metaphorische Bedeutung des Endes
Obwohl der Titel „Die Schule des Guten und Bösen“ suggeriert, dass es einen grundlegenden Unterschied zwischen Gut und Böse gibt, suggeriert der Film genau das Gegenteil. Das Ende des Films zeigt, dass es keine klare Dichotomie zwischen Gut und Böse gibt.
Es gibt keine guten und bösen Menschen, sondern nur gute und böse Entscheidungen. Eine Person ist eine Mischung aus guten und bösen Entscheidungen und kann aufgrund ihrer Entscheidungen nicht in „Schulen“ eingeteilt werden. Eine Entscheidung kann niemanden definieren.
Sophies fester Glaube, dass sie gut ist, und ihr Wunsch, das Haus zu wechseln, führten dazu, dass sie einige wirklich schlechte und selbstsüchtige Entscheidungen traf, was letztendlich bewies, dass sie tatsächlich böse ist. Agatha hingegen glaubte nie an diese Dichotomie von Gut und Böse, die es ihr ermöglichte, bessere Entscheidungen zu treffen, die sowohl anderen als auch ihr selbst zugute kamen.
Die eigentliche Bedeutung wird noch verstärkt, als Sophie am Ende ihr Leben opfert, um Agatha zu retten, und beweist damit, dass es kein Gut und Böse gibt. Eine Entscheidung kann weder eine Person definieren, noch sollte sie irgendjemanden kennzeichnen.
6. Über die Schule für Gut und Böse
„Die Schule für Gut und Böse“ ist ein Fantasyfilm aus dem Jahr 2022. BDer Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Soman Chainani aus dem Jahr 2013 und wird von Paul Feig inszeniert. Das Drehbuch stammt von David Magee und Paul Feig.
Die besten Freundinnen Sophie und Agatha werden in eine epische Schlacht in einer Schule verwickelt, in der Gut und Böse uneinig sind, und sie müssen darum kämpfen, das Gleichgewicht zwischen beiden zu wahren.
Die Hauptrollen spielen Sophia Anne Caruso, Sofia Wylie, Charlize Theron, Kerry Washington, Laurence Fishburne, Michelle Yeoh, Jamie Flatters, Kit Young und Peter Serafinowicz.
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