Disney Villains: Maleficent #1 hält eine Überraschung für eingefleischte Disney-Fans bereit, nämlich die Rückkehr des vergessenen Reynard the Fox in Disneys Dornröschen-Geschichte.
Reynard der Fuchs ist ein cleverer Betrüger, der in Soo Lees Disney Villains: Maleficent #1 seine Feinde überlistet. Die historische Beziehung zwischen Reynard und Disney ist faszinierend. Das Animationsstudio hatte zuvor darüber nachgedacht, einen Animationsfilm basierend auf Reynard zu drehen, verwarf die Idee jedoch, weil er für Kinder zu düster und gewalttätig war.
Jetzt hat Reynard die Chance, in diesem Comic erneut zu glänzen, der ihn mit der Entstehungsgeschichte von Maleficent verbindet. Wie passt dieser schlaue Fuchs in die Welt von Dornröschen? Lass uns eintauchen!
In Disney Villains: Maleficent #1 verkleidet sich der gerissene Fuchs Reynard als Prinz Reynaud. Er betrügt Maleficent, die wütend ist, als sie seine Täuschung entdeckt und Reynard zur Strafe in einen Fuchs verwandelt. Folglich ist er gezwungen, sich auf seinen Verstand und seine Beweglichkeit zu verlassen, um als Tier zu überleben.
Disney Villains: Maleficent #1 zeigt, wie Maleficent ihrer Kleinlichkeit nachgeht und für geringfügige Vergehen extreme Strafen verhängt – genau so, wie ihre Fans sich ihre Figur wünschen.
Reynard der Fuchs findet mit seinem Auftritt in Disney Villains: Maleficent #1 nach einem jahrzehntelangen Kampf um den Einstieg in die Mainstream-Folklore endlich seinen Platz im Disney-Universum.
Er war eine lukrative Option für die Walt Disney Company in den 1930er Jahren, als sie nach Geschichten suchte, die sie während der Weltwirtschaftskrise adaptieren konnten. Reynard der Fuchs hätte sich frei anpassen und leicht in einen sympathischen Charakter verwandeln können.
Daher war Reynard im Jahr 1937 fast ein Disney-Star. Seine hinterlistige Art gefiel Walt Disney jedoch nicht, der sich einen kinderfreundlicheren Helden für sein Publikum wünschte. Dies leitete den Untergang von Reynard ein.
Das Projekt wurde Ende der 1940er Jahre wiederbelebt, wobei Reynard liebenswerter und weniger ein Schurke war. Er musste mit „Aschenputtel“ und „Alice im Wunderland“ konkurrieren, um der nächste Zeichentrickfilm von Disney zu werden (Cartoon Research). Leider verlor er das Rennen und geriet fast dauerhaft ins Abseits.
Letztlich kam Disneys Reynard-Projekt nie zustande, und die finanziellen Schwierigkeiten des Unternehmens machten es dem geistreichen Fuchs fast unmöglich, das Ruder herumzureißen.
Allerdings verschwand Reynard nicht vollständig. Einige seiner Tricks und Szenen wurden für einen anderen Fuchshelden verwendet: Robin Hood aus dem Jahr 1973.
Beispielsweise war der Teil, in dem Robin Hood Prinz Johns Hand küsst und die Juwelen an seinen Ringen raubt, ursprünglich für Reynard gedacht.
Um auf die Gegenwart zu blicken: Reynards Aufnahme in Disney Villains: Maleficent #1 ist ein großer Schritt für die Figur, und hoffentlich werden wir in Zukunft eine Verfilmung von Reynard sehen!
Keine Kommentare auf Disney brachte einen ikonischen, eingestellten Charakter zurück in seinen offiziellen Kanon!