Was ist wirklich mit Alice passiert? Run Rabbit Run Ending erklärt

Run Rabbit Run ist das Neueste Australischer Psychothriller das auf Netflix Premiere feierte und Themen wie Trauer, Trauma und Identität untersuchte durch die Linse einer Fruchtbarkeitsärztin namens Sarah (Sarah Snook) und ihrer Tochter Mia (Lily LaTorre). 

Der Film beginnt mit dem Tod von Sarahs Vater, der den Auslöser ist eine Reihe seltsamer und beunruhigender Ereignisse, an denen Mia beteiligt ist. Mia adoptiert ein streunendes Kaninchen, bezeichnet sich selbst als Alice und zeigt sich neugierig auf Sarahs Vergangenheit und ihre vermisste Schwester Alice (D'Arcy Carty). 

Der Film enthält auch mysteriöse und spannende Elemente wie unerklärliches Nasenbluten, Verletzungen, Fotos und Geräusche, die Sarahs Wahrnehmung der Realität herausfordern. Endlich, Es gipfelt in einer schockierenden Enthüllung, die Sarahs Gegenwart mit ihrer Vergangenheit verbindet und sie dazu zwingt, sich ihren unterdrückten Erinnerungen an Alice zu stellen. 

Das Ende von „Run Rabbit Run“ lässt einige Fragen offen und einige Aspekte unklar, die einer weiteren Analyse und Interpretation bedürfen.

1. Was ist mit Mias Schwester Alice passiert? 

Der Film enthüllt die Wahrheit über Alices Schicksal durch eine Reihe von Rückblenden, die während Sarahs Nervenzusammenbruch auftreten. Das zeigen die Rückblenden Sarah tötete Alice versehentlich, als sie noch Kinder waren, nach einer heftigen Auseinandersetzung, die damit begann, dass Sarah Alice in einen Schrank sperrte. 

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Ein Standbild aus Run Rabbit Run

Dann belog sie ihre Eltern und sagte, dass Alice weggelaufen sei, was zu einer Kluft zwischen ihr und ihrer Mutter (Greta Scacchi) führte. Der Film legt das nahe Sarahs ungelöstes Trauma und ihre Schuldgefühle wegen Alices Tod sind die Wurzel ihrer psychischen Probleme und ihre dysfunktionale Beziehung zu Mia.

2. Run Rabbit Run Climax erklärt

Der Film endet mit einer verstörenden Szene, in der Mia und Alice auf die Klippe zugehen, während Sarah hilflos vom Fenster aus zusieht. Es gibt zwei Hauptinterpretationen dieser Szene. 

Einer davon ist, dass Alice ein übernatürliches Wesen ist, das Mia verfolgt und von ihr Besitz ergriffen hat, und dass sie Mia mit ins Jenseits nimmt. Diese Interpretation passt jedoch nicht zum Genre und Ton des Films, bei dem es sich um einen Psychothriller handelt, der explizit keine paranormalen Elemente enthält. 

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Mia und Sarah

Die andere Interpretation ist diese Sarah stellt sich die Szene als Folge ihres Nervenzusammenbruchs vor. Diese Interpretation steht eher im Einklang mit dem Fokus des Films auf psychische Gesundheit, Trauer und Trauma, die im gesamten Film wiederkehrende Themen sind. Sarahs Halluzination könnte ihre Angst vor dem Verlust von Mia, ihre Schuldgefühle wegen der Tötung von Alice oder ihren Wunsch, sich wieder mit Alice zu vereinen, widerspiegeln.

Ich persönlich bin auch der Meinung, dass angesichts von Mias psychischem Trauma die zweite Interpretation sinnvoller ist.

3. Sara ist eine unzuverlässige Erzählerin 

Der Film offenbart nach und nach Sarahs Unzuverlässigkeit als Erzählerin und ihren sich verschlechternden Geisteszustand. Der Film deutet das an Sarah projiziert ihr Trauma auf Mia, die Sarahs Bewusstsein für ihre abnormalen Verhaltensweisen, wie zum Beispiel, dass sie sich Alice nennt, beunruhigende Bilder zeichnet oder Nasenbluten und Verletzungen hat, nicht zu teilen scheint. 

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Sarah

Das zeigt auch der Film Sarah leidet unter Halluzinationen und Wahnvorstellungen. wie das Wiederauftauchen von Fotos, das Hören von Geräuschen und das Nacherleben der Momente von Alices Tod. 

Der Film gipfelt in Sarahs völligem Realitätsverlust, als sie sich vorstellt, wie Mia mit Alice zur Klippe geht und im Wasser ertrinkt. Der Film porträtiert Sarah als Opfer ihres eigenen Geistes.

4. Wer hat die verstörenden Zeichnungen gemacht? 

Einer der Hinweise, die Sarahs Unzuverlässigkeit als Erzählerin und ihre geistige Instabilität offenbaren, ist das Vorhandensein verstörender Zeichnungen auf Mias Hausaufgaben- und Bibliotheksbuch, die Sarah Mia zuschreibt. 

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Sarah und Mia

Der Film zeigt jedoch gegen Ende eine Szene, in der Sarah dasselbe Bild aus dem Bibliotheksbuch auf den Boden des alten Hauses ihrer Eltern zeichnet, ohne sich dessen bewusst zu sein, was sie tut. Im Gegensatz dazu zeichnet der Film Mia einen normalen Baum auf ein Papier, das Sarah umdreht und nichts anderes findet. Diese beiden Szenen deuten darauf hin, dass Sarah die ganze Zeit über diejenige war, die die verstörenden Bilder gezeichnet hat, und nicht Mia.

Auch die vorherigen Szenen zu den Zeichnungen unterstützen diese Idee. Der Lehrer, der Sarah mit den Zeichnungen konfrontiert, geht davon aus, dass Mia sie gezeichnet hat, aber die Papiere, in denen die Zeichnungen gefunden wurden, stammten aus Sarahs Zuhause und nicht aus der Schule. 

Sarah hatte auch Zugriff auf das Bibliotheksbuch, in dem sie einen schwarzen Kasten fand, auf dem ein Bild eines von einer Klippe fallenden Mädchens gekritzelt war. Sarah kann sich nicht erinnern, eines dieser Bilder gezeichnet zu haben, was zeigt, wie distanziert sie von der Realität ist. Sie leidet an einer schweren psychischen Störung, die dazu führt, dass sie ihr Trauma auf Mia projiziert und sich auf eine Art und Weise verhält, an die sie sich nicht erinnern kann.

5. Sarahs Handverletzung im Run Rabbit Run

Der Film zeigt ein subtiler Zusammenhang zwischen Mias und Sarahs Verletzungen, insbesondere ihren zerschmetterten Händen. Mia verletzt sich an der Hand, als Sarah versehentlich mit einer Schublade darauf zuschlägt. 

In der folgenden Szene Auch Sarah verletzt sich beim Zuschlagen der Autotür an der Hand, was aber aufgrund ihrer fehlenden Reaktion leicht zu übersehen ist. Der Film deutet an, dass Sarah sich absichtlich verletzt, um Mias Verletzung widerzuspiegeln, was ihre schlechte psychische Verfassung offenbart. Sie ist nicht in der Lage, die Schuldgefühle zu ertragen, die sie durch die Verletzung ihrer Tochter verursacht hat Sie greift auf Selbstverletzung zurück, um sich besser zu fühlen.

Sehen Sie sich „Run Rabbit Run“ an auf:

6. Über Run Rabbit Run

Run Rabbit Run ist ein australischer Psycho-Horrorfilm aus dem Jahr 2023 unter der Regie von Daina Reid und dem Drehbuch von Hannah Kent. Darin sind Sarah Snook, Lily LaTorre, Damon Herriman und Greta Scacchi zu sehen.

Der Film wurde am 19. Januar 2023 beim Sundance Film Festival uraufgeführt und am 28. Juni 2023 auf Netflix veröffentlicht. Der Film konzentriert sich auf Sarah (Sarah Snook) und ihre Tochter Mia und wie sie mit ihrem psychischen Trauma zu kämpfen haben. 

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