Japan bittet um globale Hilfe bei der Bekämpfung der Manga- und Anime-Piraterie

Fast jeder Otaku ist der Piraterie von Manga oder Anime schuldig. Möchten Sie einen sehr obskuren Manga lesen, der nicht offiziell erhältlich ist? Piratenseiten. Ein Anime auf deiner Merkliste, der in deinem Land nicht lizenziert ist? Piraterie.


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Sie haben so ziemlich alle Serien gesehen, die Ihre Streaming-Site zu bieten hat? Piraten-Websites haben einen Katalog, der selbst die aufrichtigsten Bürger anspricht.

Oh, und der größte Feind von uns allen: Mangel an Geldmitteln. Für diejenigen, deren Einkommen ihre gemütliche Anime- oder Manga-Zeit nicht decken kann, sind Piraterie-Websites ein Segen.

Japan sucht weltweite Hilfe zur Bekämpfung der Manga- und Anime-Piraterie
Boruto Manga | Quelle: Viz Media

Dieser Segen ist jedoch der größte Fluch für die Schöpfer. Allein für Japan verursachte die Piraterie von Januar bis Oktober 6.92 einen Verlust von 2021 Milliarden US-Dollar für die Manga-Industrie. Dieser Betrag übersteigt sogar den Erlös von 5.19 Milliarden US-Dollar.

Es ist daher offensichtlich, dass dieser Verlust ohne strenge Maßnahmen weiterhin auftreten und die Manga- und Anime-Industrie noch mehr behindern wird.

Im Zuge dieser Krise haben sich Unternehmen aus über 13 Ländern zur IAPO oder International Anti-Piracy Organization zusammengeschlossen. Die IAPO wird im April 2022 ins Leben gerufen.

Im Mittelpunkt dieser Entscheidung steht die Content Overseas Distribution Association (CODA) aus Japan.

Japan sucht weltweite Hilfe zur Bekämpfung der Manga- und Anime-Piraterie
Jujutsu Kaisen Manga | Quelle: Fandom

32 der renommiertesten japanischen Unternehmen wie Kodansha, Shueisha, Shogakukan, Aniplex, Kadokawa, Sunrise, Studio Ghibli, Bandai Namco Arts, Pony Canyon, Toei Animation und mehr haben sich zur CODA zusammengeschlossen.

An der IAPO beteiligt sich auch die Motion Picture Association of the United States, zu der Sony Pictures und Netflix gehören. Auch Unternehmen aus China, Südkorea und Vietnam werden mitmachen.

Mehrere Piraterie-Websites wurden in den letzten Jahren geschlossen, und bald werden weitere solcher Organisationen gefährdet sein. Verabschieden Sie sich also von Ihren mit Lesezeichen versehenen Besties, denn sie könnten die nächsten sein.

Quelle: Asien Nikkei

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